Erziehungskonzept

Erziehungskonzept

Wir gehen respektvoll und wertschätzend miteinanderum und motivieren.

 

Grundsätzliches

 

Das Erziehungskonzept der Kath. Grundschule Fürstenberg richtet sich an Lehrer/innen, Schüler/innen und Eltern.

Damit Erziehung gelingen kann, ist die respektvolle und wertschätzende Zusammenarbeit von Lehrer/innen und Eltern eine wichtige Voraussetzung.

Erziehung findet an der Kath. Grundschule Fürstenberg darüber hinaus unter dem Leitbild der positiven Verstärkung statt. Das bedeutet konkret:

 

Der Weg zur Vermeidung unerwünschten Verhaltens ist die Bestärkung positiver Verhaltensweisen.

 

Ausgehend vom Basisverhalten werden die Kinder in der Kath. Grundschule Fürstenberg für individuelle Lernziele und Verhaltensweisen gelobt und damit positiv verstärkt. Wir arbeiten dabei nach dem Konzept „Startklar“.

 

Darüber hinaus gelten die rechtlichen Vorgaben und Regelungen zu den Möglichkeiten der erzieherischen Einwirkung. Sie bieten weitere Orientierung und sind für uns Entscheidungshilfe in schwierigen pädagogischen Situationen.

Um eine enge Kooperation und bestmögliche Transparenz zu sichern, ist von Eltern und Lehrer/innen eine schriftliche Erziehungsvereinbarung entwickelt worden, die seit dem Schuljahr 2019/20 gilt.

 

Zum besseren Verständnis wird das Erziehungskonzept „Startklar“ im Folgenden konkret dargestellt.

 

Die Grundsätze zu den Möglichkeiten der erzieherischen Einwirkung und Festlegung von Ordnungsmaßnahmen, die ebenfalls wesentliche Elemente des Erziehungskonzeptes der Kath. Grundschule Fürstenberg sind, werden zudem abschließend verbindlich aufgelistet.



Erziehung nach dem Konzept „Startklar“

 

Das Erziehungskonzept „Startklar“ wurde in der Kath. Grundschule Haaren/Helmern von Frau Judith Bürger konzipiert und in Konferenzen, Fortbildung und Hospitationen unserer Schule nähergebracht.

 

Es gründet sich im Wesentlichen auf folgende Annahmen:

Die konsequente und individuelle Verstärkung von gewünschtem Verhalten durch Lob und Zuspruch ist der Weg, um unerwünschtes Verhalten zu beseitigen!

 

Dies gilt auch für die allgemeine Lern- und Kompetenzentwicklung jedes Kindes.

 

Dabei erhält der Startklarplan in den Klassen eine besondere Bedeutung. Im Gegensatz zu anderen Erziehungskonzepten, die mit der Verhaltensampel negatives Verhalten transparent machen, zielt der Startklarplan im „Startklar“ Konzept auf die Herausstellung von positiven Verhaltensweisen, Leistungen oder Kompetenzen der Kinder ab.

 

Im folgenden Bild ist der Startklarplan abgebildet, wie er in unserer Schule in allen Klassen genutzt wird.


Mit diesem „Startklarplan werden Schüler/innen für individuelle Lernziele gelobt und damit positiv verstärkt: z.B. für fachliche Kompetenzen oder für individuelle Verhaltens-weisen, die besonders herausragen (Lerntempo, Benutzung eines Lineals o.ä.).

Jedes Kind oder auch die Klasse / Lerngruppe kann innerhalb einer Unterrichts-sequenz von „startklar“ auf „prima“, über „super“, bis hin zu „fantastisch“ rücken. Durch die Verbalisierung des Lobes vor allen Kindern entsteht eine hohe Motivation in der gesamten Klasse.

 

Wichtig ist, dass sich alle Kinder zu Anfang der Stunde auf „Startklar“ befinden. Unterricht beginnt erst, wenn alle Kinder „Startklar“ sind, d.h. leise und konzentriert nach vorne zur Lehrerin, zum Lehrer schauen.

 

„Startklar“ gilt an der Kath. Grundschule Fürstenberg als allgemeines pädagogisches Konzept, es ist nicht Instrument tiefergehender sonderpädagogischer Förderung.

Grundsätzlich eröffnet das Konzept der Lehrerin oder dem Lehrer auch die Möglichkeit der Intervention, die bis zum Ausschluss des Kindes aus der Klasse für die laufende Stunde führen können. Dies ist aber nur in den seltensten Fällen notwendig.

 

Das „Startklar“ Konzept ist an der Kath. Grundschule Fürstenberg über den Zeitraum von zwei Schuljahren ausgiebig erprobt und abschließend evaluiert worden. Es hat sich als Erziehungskonzept insgesamt erfolgreich bewährt und funktioniert.


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